Notfallservice
  • Telefonaktion zum Tag des Schmerzes

    Experten des Schmerzzentrums des Klinikums Nürnberg stehen Betroffenen Rede und Antwort.

Ob Rückenziehen oder Kopfbrummen: Jeder von uns hat schon einmal Schmerzen gehabt. Grundsätzlich ist Schmerz ein Alarmsignal des Körpers, das wieder vergeht. Doch es gibt Menschen, die dauerhaft Schmerzen haben. Die Deutsche Schmerzgesellschaft geht von rund zwölf Millionen Menschen in Deutschland mit chronischen Schmerzen aus, und nicht überall ist eine professionelle Versorgung gegeben. Um darauf aufmerksam zu machen und die Behandlungsangebote vor Ort aufzuzeigen, beteiligt sich das Schmerzzentrum des Klinikums Nürnberg am 4. Juni 2024 an einem bundesweiten Aktionstag.

Der Aktionstag gegen den Schmerz, initiiert von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., findet in diesem Jahr bereits zum 13. Mal statt. Unter dem Motto „Bewusstsein schaffen“ laden am 4. Juni 2024 Kliniken, Arztpraxen oder Pflegeeinrichtungen in ganz Deutschland zu Info-Veranstaltungen und Kampagnen ein. Auch das Klinikum Nürnberg ist dabei und startet eine Telefonaktion für betroffene Patientinnen und Patienten. Von 14 bis 18 Uhr ist die Experten-Hotline unter der Nummer 0800 1818120 erreichbar.

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Enge Verzahnung von ambulanter und teilstationärer Therapie

„Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden, brauchen eine professionelle Schmerztherapie“, erklärt Dr. Stefanie Kasper vom Schmerzzentrum des Klinikums Nürnberg, zugleich Oberärztin in der Klinik für
Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Nürnberg. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Dirk Risack, der wie sie Fachmediziner für spezielle Schmerztherapie ist und das Schmerzzentrum leitet, wird Dr. Kasper am 4. Juni 2024 den Patientinnen und Patienten telefonisch Rede und Antwort stehen.

Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität. Neben den körperlichen Leiden machen den Betroffenen häufig auch psychische Beschwerden zu schaffen. „Viele Patienten schränken sogar die sozialen Kontakte ein und riskieren, zusätzlich an einer Depression zu erkranken“, erklärt Dr. Kasper. „In unserem Schmerzzentrum können wir dank der Kooperation von verschiedenen Behandlungseinrichtungen die ganze Bandbreite an ambulanten und teilstationären Behandlungsmöglichkeiten anbieten und eine umfassende, individuell angepasste Therapie ermöglichen.“