Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.

Dabei ist es wichtig, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – wirtschaftlich effizient, sozial gerecht, ökologisch tragfähig – gleichberechtigt zu betrachten. 

Für einen erweiterten Blickwinkel können neben den genannten Säulen auch kulturelle, ethische, politische, technologische und institutionelle Dimensionen eingeschlossen werden. Jede dieser Dimensionen spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft und trägt dazu bei, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Gegenwart und den Anforderungen zukünftiger Generationen zu schaffen.

Ein weiterer wichtiger Rahmen für die Betrachtung von Nachhaltigkeit sind die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die SDGs bilden eine umfassende Agenda für nachhaltige Entwicklung bis zum Jahr 2030 und umfassen 17 Ziele, die Bereiche wie Armutsbekämpfung, Bildung, Geschlechtergleichstellung, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, bezahlbare und saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden, Maßnahmen zum Klimaschutz und vieles mehr abdecken. Die SDGs bieten einen Rahmen für gemeinsame Anstrengungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten und eine Welt zu schaffen, die für alle Menschen lebenswert ist.

Indem wir diese erweiterte Perspektive auf Nachhaltigkeit annehmen, können wir ein tieferes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge entwickeln und geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine nachhaltige Entwicklung auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene zu fördern.