Das Kopf-Hals-Tumorzentrum des Klinikums Nürnberg ist das erste Zentrum dieser Art in Mittelfranken und bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Tumoren im Kopf- und Halsbereich an.
Krebserkrankungen, die im Kopf-Hals-Bereich auftreten, entsprechen etwa sechs Prozent aller Krebserkrankungen bei Männern und etwa zwei Prozent bei Frauen. In Deutschland erkranken im Jahr rund 3.000 Männer und 500 Frauen an Kehlkopfkrebs und etwa 2.900 Frauen und 7.900 Männer an Tumoren im Mund- und Rachenraum.
Dazu kommen rund 2.900 Frauen und 3.500 Männer, die an einem Gehirntumor erkranken. Tumoren im Kopf-Hals-Bereich können vitale Funktionen wie Atmen, Schlucken und Sprechen ganz erheblich beeinträchtigen.
Der Patient mit der Diagnose "bösartiger Tumor im Kopf-Hals-Bereich" muss sich daher in jedem einzelnen Moment darauf verlassen können, dass er medizinisch optimal versorgt wird und menschlich in guten Händen ist. Dazu ist die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen erforderlich.
Schwerpunkt ist die Behandlung von Patienten mit den häufigen Neoplasien des Larynx, des Pharynx, der Mundhöhle und des Ober- und Unterkiefer, aber auch von Patienten mit den selteneren Malignomen der Speicheldrüse, der Nase, der Nasennebenhöhlen, der Rhinobasis und der Otobasis.