Spotcheck-Monitore sind kompakte, mobile Geräte, die eine schnelle und effiziente Messung von Vitalparametern wie Blutdruck, Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung (SpO₂) und Körpertemperatur ermöglichen. Diese Multifunktionalität erlaubt es dem medizinischen Personal mehrere wichtige Gesundheitsdaten gleichzeitig und damit zeitsparend zu erfassen.
Im vergangenen Jahr konnten einige Stationen die Geräte testen. „Die Rückmeldungen waren durchweg so positiv, dass wir beschlossen haben, die Hardware bereits vor der Einführung von ORBIS in Betrieb zu nehmen“, berichtet Stephanie Röhr, Teilprojektleiterin für die Einführung des KIS. „Damit bietet sich die Chance, dass sich die Mitarbeitenden bereits an die Geräte gewöhnen können und einen Vorteil haben, noch bevor das neue KIS am 01. Oktober eingeführt wird.“
„Schon jetzt geht das Blutdruck- und Pulsmessen mit dem Spotcheck-Monitor schneller als mit dem elektrischen Gerät. Schon bei den Tests auf unserer Station war das Team begeistert und wollte das Gerät am liebsten nicht mehr hergeben“, berichtet Stationsleiterin Monika Wolf (14 III).
Weitere Vorteile der Spotcheck-Monitore folgen
Ihre Eigenschaften können die Spotcheck-Monitore vollständig ausspielen, wenn sie im neuen KIS per WLAN-Netz eingebunden sind. Die digitale Kurve wird Schritt für Schritt im Klinikum nach Ausbau der WLAN-Versorgung eingeführt. Damit starten voraussichtlich im November 2025 zunächst die Krankenhäuser Nürnberger Land und ab 2026 Campus Nord und Campus Süd. Im vollständig digitalen Betrieb werden die erhobenen Daten direkt in die Patientenkurve übermittelt. Dies beschleunigt nicht nur die Visiten, sondern vereinfacht auch die Verifizierung der Daten.
Zusätzlich tragen Spotcheck-Monitore zur Standardisierung von Messungen bei, da sie eine konsistente Messqualität unabhängig vom Messenden gewährleisten. Sie reduzieren den Dokumentationsaufwand, weil sie die Daten digital speichern und direkt in elektronische Patientenakten übertragen können. Diese Eigenschaften machen sie besonders wertvoll in Bereichen mit hohem Patientenaufkommen wie Notaufnahmen oder allgemeinen Stationen, wo eine regelmäßige, aber nicht kontinuierliche Überwachung der Patientinnen und Patienten erforderlich ist.
„Insgesamt stellt die Einführung der Spotcheck-Monitore einen bedeutenden Schritt in Richtung einer effizienteren und patientenorientierten Versorgung dar. Sie bieten einen Vorgeschmack auf die arbeitssparenden digitalen Prozesse, die ab der KIS-Einführung im Herbst kommen“, erklärt Dr. Wolfgang Parsch, Gesamtprojektleiter KIS-Einführung.