Manche Patientinnen und Patienten müssen aufgrund Ihrer Erkrankung vor einer Operation gänzlich nüchtern bleiben und dürfen gar nichts essen oder trinken.
Warum nur „so kurz“?
Diesen sehr modernen Weg gehen wir aus einem wichtigen Grund: Zu lange Nüchternheits-Zeiträume haben keinen positiveren Effekt – im Gegenteil! Sind Patienten vor der OP zu lange nüchtern, schaltet der Körper in einen Fasten-Modus. Dabei werden z.B. Heilungsprozesse eher verlangsamt, Unwohlsein nach der OP kann stärker ausfallen oder auch eine Kreislaufschwäche kann dadurch verstärkt werden.
Das wichtigste Ziel unseres Nüchternheitskonzeptes ist: Wir möchten Ihre Operation so sicher wie möglich durchführen, unseren Patientinnen und Patienten aber gleichzeitig die Zeit vor der OP angenehmer gestalten. Denn länger ist hier nicht besser. Sind Sie selbst bei uns in Behandlung daher die Bitte: Nutzen Sie die Möglichkeiten bitte gerne aus!
Vielleicht haben Sie in Vergangenheit von längeren Zeiträumen gehört oder bereits selbst erlebt. Bitte lassen Sie sich davon nicht verunsichern. Die kürzeren Nüchternheits-Zeiten sind wissenschaftlich fundiert und gründen auf den Zeiten, die bestimmte Nahrungsmittel und Flüssigkeiten benötigen, um den Magen zu passieren. Die von uns gewählten Zeiten beinhalten noch immer eine „Sicherheitsreserve“.
Wichtig zu wissen
In wenigen Ausnahmefällen und bei Notfall-Operationen müssen die Nüchternheitszeiten länger sein. Alle Patientinnen und Patienten werden über die für sie individuell geltenden Regeln von ihren Ärztinnen, Ärzten und ihrem Pflegepersonal informiert. Bitte halten Sie sich im Fall einer OP an unserem Haus an diese Vorgaben – zu Ihrer eigenen Sicherheit.