Bösartigen Hauttumoren nehmen seit Jahren kontinuierlich zu.
Deshalb liegt der Schwerpunkt im - von der Deutschen Krebshilfe zertifizierten - Hauttumorzentrum unserer Klinik auf der operativen Versorgung betroffener Patient*innen. Wir setzen modernste Operationstechniken ein, um insbesondere Patient*innen mit hellem Hautkrebs (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom), aber auch Patient*innen mit schwarzem Hautkrebs (Melanom) helfen zu können.
Wir wollen dabei nicht nur den Tumor vollständig und histologisch kontrolliert entfernen, uns ist auch ein gutes kosmetisches Ergebnis im Sinne der Patientinnen und Patienten sehr wichtig, da diese Tumoren häufig im Gesichtsbereich auftreten.
Dazu setzen wir unterschiedliche plastische, chirurgische Techniken wie Rotations- und Verschiebelappenplastiken ein. Größere Defekte werden durch eine Hautverpflanzung gedeckt.
Oberflächliche Tumoren und Vorstufen können wir mit nichtoperativen Techniken wie der Rotlicht- oder Tageslicht- photodynamischen Therapie - zum Teil auch unterstützt durch ein modernes CO2 Fraxel Lasersystem - behandeln.
Patient*innen mit Akne Inversa und chronischen Wunden bilden einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit. Hier führen wir zum Teil sehr ausgedehnte Eingriffe mit großflächigen Hauttransplantationen durch.
Wir können auf drei modern ausgestattete Eingriffsräume in der Hautklinik zurückgreifen, in denen wir jährlich etwa 2.500 operative Eingriffe in Lokalanästhesie durchführen.
Einmal in der Woche operieren wir darüber hinaus im Zentral-OP des Klinikums Nürnberg in Allgemeinnarkose insbesondere Akne Inversa-Patient*innen und Patient*innen mit malignem Melanom, bei denen der Schild-Wächter-Lymphknoten entfernt werden muss. Neben den klassisch chirurgischen Techniken können wir zum Beispiel mit verschiedenen ablativen Lasersystemen sowie der Elektrochemotherapie aber auch nichtoperable, bösartige Veränderungen behandeln.