Sportverletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats
Unser Institut für Radiologie ist ein von der Deutschen Röntgengesellschaft zertifiziertes Zentrum für muskuloskelettale Bildgebung.
Seit vielen Jahren betreuen wir Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in enger Kooperation mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, dem Institut für Sportmedizin im Klinikum Nürnberg und dem Olympiastützpunkt Bayern.
Unser hochqualifiziertes Team bietet alle modernen Verfahren der bildgebenden Diagnostik wie Magnetresonanztomographie (1,5 und 3 Tesla MRT), Computertomographie (Dual-energy CT), Sonographie, aber auch Spezialuntersuchungen wie SPECT/CT und PET/CT an. Dafür stehen modernste Geräte zur Verfügung.
Die MRT ist das beste Verfahren zur Beurteilung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knorpel und Knochen, sodass damit Gelenke und das Stützskelett besonders gut untersucht werden können.
Am Klinikum Nürnberg stehen an jedem Standort Geräte der Feldstärke 1,5 T und 3 T zur Verfügung. Aufgrund des starken Magnetfeldes können jedoch nicht alle Patientinnen oder Patienten im MRT untersucht werden: metallische Fremdkörper oder Implantate sind problematisch, auch großflächige Tattoos. Daher muss unbedingt vor der Untersuchung (bei der Terminvereinbarung) geklärt werden, ob eine MRT möglich ist. Eine Untersuchung dauert ca. 20-30 Minuten. Während der Untersuchung treten laute Geräusche auf, daher erhalten Sie daher während der Untersuchung einen Gehörschutz. In manchen Fällen wird während der MRT ein Kontrastmittel verabreicht, viele Untersuchungen können jedoch auch ohne Kontrastmittel erfolgen.
Die Computertomographie eignet sich besonders, um Knochenbrüche und knöcherne Veränderungen darzustellen.
Bei Entzündungen der Gelenke können wir mit der sog. dual-energy CT Uratkristalle nachweisen und auf diese Weise eine Gicht von rheumatischen Erkrankungen und anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen unterscheiden.
Für diese Untersuchungen ist meist kein Kontrastmittel nötig. Metallische Fremdkörper, Tattoos und Ähnliches stellen kein Problem dar.
Das Osteoidosteom (OO) ist ein gutartiger Knochentumor der meist bei jungen Patientinnen und Patienten vorkommt und schmerzhaft ist, besonders nachts. Die Schmerzen sind Folge einer Produktion von Prostaglandinen, daher kann die Gabe eines nichtsteroidalen Antirheumatikums (z.B. Aspirin) häufig die Beschwerden lindern.
Früher wurden Osteoidosteome operiert, mittlerweile hat sich die Thermoablation als Methode der Wahl durchgesetzt. Eine kurze Narkose ist dabei erforderlich.
Vorteile der perkutanen Ablation sind: