Sportverletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats
Die MRT ist das beste Verfahren zur Beurteilung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knorpel und Knochen, sodass damit Gelenke und das Stützskelett besonders gut untersucht werden können.
Am Klinikum Nürnberg stehen an jedem Standort Geräte der Feldstärke 1,5 T und 3 T zur Verfügung. Aufgrund des starken Magnetfeldes können jedoch nicht alle Patient*innen im MRT untersucht werden: metallische Fremdkörper oder Implantate sind problematisch, auch großflächige Tattoos. Daher muss unbedingt vor der Untersuchung (bei der Terminvereinbarung) geklärt werden, ob eine MRT möglich ist. Eine Untersuchung dauert ca. 20-30 Minuten. Während der Untersuchung treten laute Geräusche auf, daher erhalten Sie daher während der Untersuchung einen Gehörschutz. In manchen Fällen wird während der MRT ein Kontrastmittel verabreicht, viele Untersuchungen können jedoch auch ohne Kontrastmittel erfolgen.
Die Computertomographie eignet sich besonders, um Knochenbrüche und knöcherne Veränderungen darzustellen.
Bei Entzündungen der Gelenke können wir mit der sog. dual-energy CT Uratkristalle nachweisen und auf diese Weise eine Gicht von rheumatischen Erkrankungen und anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen unterscheiden.
Für diese Untersuchungen ist meist kein Kontrastmittel nötig. Metallische Fremdkörper, Tattoos und Ähnliches stellen kein Problem dar.
Das Osteoidosteom (OO) ist ein gutartiger Knochentumor der meist bei jungen Patient*innen vorkommt und schmerzhaft ist, besonders nachts. Die Schmerzen sind Folge einer Produktion von Prostaglandinen, daher kann die Gabe eines nichtsteroidalen Antirheumatikums (z.B. Aspirin) häufig die Beschwerden lindern.
Früher wurden Osteoidosteome operiert, mittlerweile hat sich die Thermoablation als Methode der Wahl durchgesetzt. Eine kurze Narkose ist dabei erforderlich.
Vorteile der perkutanen Ablation sind: