Notfallservice
  • Zentrum für seelische Gesundheit: Bäume werden gefällt, um Baufeld vorzubereiten

    Klinikum Nürnberg informiert: Ab heute werden Bäume und Gehölze auf dem Baufeld des zukünftigen Zentrums für seelische Gesundheit entfernt.

Am Campus Nord des Klinikums Nürnberg entsteht in den kommenden Jahren das neue „Zentrum für seelische Gesundheit“. Zur Vorbereitung des tatsächlichen Baubeginns werden in den kommenden Tagen Bäume und Gehölze auf dem Gelände des Baufeldes gerodet.

Im Neubau für das „Zentrum für seelische Gesundheit“ werden auf rund 12.500 Quadratmetern Nutzfläche die Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie therapeutisch unter einem Dach vereint. Es entstehen 182 Betten und 110 tagesklinische Plätze für Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen, die dann hier wohnortnah und sicher gesund werden können.

Die drei Kliniken sind bislang auf dem Campus Nord des Klinikums Nürnberg über mehrere Gebäude verteilt. Sie streben unter dem gemeinsamen Dach des Zentrums für seelische Gesundheit eine noch engere diagnostische und therapeutische Zusammenarbeit an. Dazu tragen eine gemeinsame Notaufnahme, innovative Therapie- und Begegnungsräume sowie therapeutisch nutzbare Außenflächen bei. Die enge inhaltliche und räumliche Nähe zu den anderen Kliniken am Klinikum Nürnberg, Campus Nord, ist entscheidend für eine ganzheitliche Behandlung von Ursprungs- und Folgeerkrankungen und, neben der guten Erreichbarkeit für die Patient*innen, ausschlaggebend für den Standort. Ein Bau der geplanten Größenordnung ist nur an dieser Stelle auf dem Campus Nord des Klinikums Nürnberg möglich.

Fachgerechte Begutachtung

Um den Baubeginn, der im Lauf des Jahres 2024 erfolgen soll, vorzubereiten, werden in den kommenden Tagen Bäume und Gehölze auf dem zukünftigen Baufeld entfernt. Dr. Andreas Becke, Vorstand Finanzen und Infrastruktur am Klinikum Nürnberg, betont: „Wir haben uns die Entscheidung, welche Bäume und Gehölze dem Neubau weichen müssen, nicht leicht gemacht und mit großer Sorgfalt über den Erhalt oder die Fällung jedes einzelnen Baumes entschieden. So wurden bei jedem einzelnen Baum Krone und Wurzelwerk begutachtet und zusammen mit Landschaftsplanern und Baumsachverständigen entschieden, welche Bäume im Bauprozess zu sehr beeinträchtigt werden würden“. Die Fällung erfolgt fachgerecht durch einen zertifizierten Betrieb. Das anfallende Schnittgut wird abtransportiert und an einem anderen Ort weiterverarbeitet. Die Genehmigungen für die Eingriffe in den Baumbestand und die Fällungen von Bäumen, die der Baumschutzverordnung unterliegen, sind Teil der Baugenehmigung.

Zur Kompensation der gefällten und gerodeten Bäume und Gehölze werden im Rahmen der Außengestaltung des Neubaus Ersatzpflanzungen und Neupflanzungen auf dem Gelände vorgenommen.

So werden mehrere grüne Therapiegärten angelegt. Der Baukörper wird zur Heimerichstraße terrassenförmig abfallen und begrünt werden. Auch das Gebäudedach selbst wird ebenfalls begrünt. An der Mauer entlang der Heimerichstraße werden Alleebäume gepflanzt.