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PMU begrüßt ihre 1.000. Absolventin in Medizin
1.000 Studienabschlüsse in Medizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität: Die Rekordmarke knackte eine angehende Ärztin in Nürnberg.
Die Alumni-Familie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) hat wieder 50 neue Mitglieder hinzubekommen. Die Absolventinnen und Absolventen des Humanmedizin-Jahrgangs 2019 am Standort Nürnberg haben ihren erfolgreichen Studienabschluss gefeiert. In ihren Reihen eine besondere Rekordhalterin: die 1.000. Medizin-Absolventin der PMU.
Für 20 Männer und 30 Frauen erfüllte sich im Historischen Rathaussaal in Nürnberg ein Lebenstraum: Sie bekamen aus der Hand von Studiendekan Univ.-Prof. Dr. Stefan Knop das Dekret über ihren Diplomgrad in Medizin und den Titel „Dr. med. univ.“ verliehen. In festlicher Stimmung legten die Doktorinnen und Doktoren im Talar das Genfer Gelöbnis ab und wurden von vielen Gratulanten ins ärztliche Berufsleben verabschiedet.
"Ein Jahrgang mit viel Teamgeist und Fairness"
„Sie bleiben uns in Erinnerung als ein äußerst verantwortungsvoller Jahrgang mit viel Teamgeist, Kollegialität und Fairness“, lobte Dr. Leyla Güzelsoy in ihrer Festansprache die Gruppe. Und äußerte einen ungewöhnlichen Wunsch: „Bleiben Sie freundlich. Aber seien Sie nicht lieb.“ Die Ärztin der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nürnberg legte dar, dass aus ihrer Sicht die herausgehobene Stellung des Arztberufs zu besonderen Tugenden verpflichtet: zur hohen Kunst des Zuhörens, zum Wohlwollen gegenüber dem Nächsten, zum Mut, sich gegen Unrecht zu stellen. „Verhandeln Sie nicht über den Wert des Menschen. Bitte vergessen Sie nie, dass Sie privilegiert sind.“
Nachdenkliche Töne und gute Ratschläge an die nächste Medizinergeneration hörten die rund 330 Gäste auch von einem der Mitbegründer der PMU, Univ.-Prof. Dr. Andreas Jungwirth („Fürchtet euch nicht vor dem Tod, er ist euer verlässlichster Partner in der Medizin“) und von Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl („Jedes Helfen, jedes Lebenretten ist ein kreativer Akt und zutiefst befriedigend“). Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Theodor Fischlein appellierte an die Demut vor der ärztlichen Heilkunst mit dem Sinnspruch aus der griechischen Antike: „Was auch immer du tust, tu es klug und bedenke das Ende“ („respice finem“).
Lob und Ansporn vom Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Marcus König gratulierte besonders den Eltern der neuen Ärztinnen und Ärzte. Er ermutigte die jungen Menschen zum lebenslangen Weiterlernen – und augenzwinkernd dazu, Nürnberg auch in der Ferne treu zu bleiben. „Irgendwann werden Sie feststellen, es gibt keine bessere Stadt und kein besseres Klinikum als in Nürnberg.“ König lobte, wie sehr die Stadt seit Gründung des PMU-Standorts vor zehn Jahren von der Universitätsmedizin profitiert habe.
Das bestätigte der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Nürnberg, Prof. Dr. Achim Jockwig. „Das Klinikum Nürnberg ist in seiner Forschungsleistung deutlich besser geworden. Unser ganzer Klinikbetrieb hat gewonnen, wir konnten unser Renommee deutlich anheben. Auch der Freistaat Bayern hat unser universitäres Engagement mittlerweile anerkannt, wofür wir sehr dankbar sind.“ Jockwig hieß die 50 Alumni im ärztlichen Berufsstand willkommen – er kann sich freuen, dass voraussichtlich 18 von ihnen demnächst am Klinikum starten.
Prinzip "Klasse statt Masse"
Die Jahrgangssprecher Sarah Knorr und Jonas Krekel blickten in ihrer Rede erleichtert auf das extrem fordernde fünfjährige Studium zurück und dankten im Namen aller Studierenden für den Rückhalt von Kollegium, Familien und Freunden.
Besonders beglückwünscht wurde Amelie Osswald als 1.000. Absolventin in Humanmedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. Zusammengenommen haben die beiden Standorte Salzburg und Nürnberg seit Anbeginn aktuell 1.076 Medizin-Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht – dem Alphabet nach riss Amelie Osswald bei dieser Graduierungsfeier die 1.000er-Marke. Aus formalen Gründen flossen in die Zählung 41 Absolventen ihres Jahrgangs ein.
Die 25-Jährige aus Laubendorf/Langenzenn in Mittelfranken, die sich schon als Jugendliche für den Arztberuf begeisterte, ist im Rückblick sehr glücklich mit ihrer Studienwahl. „Das Prinzip ,Klasse statt Masse’ gilt an der PMU wirklich. Ich habe den familiären Zusammenhalt, die Lehre am Klinikum und die kompakte Organisation von nur fünf Studienjahren sehr geschätzt. So konnte ich außerdem in meiner Heimatregion bleiben.“ Ihren geliebten Nebenjob als Rettungssanitäterin muss die frisch gebackene Medizinerin nun aufgeben: Sie wird als Assistenzärztin in der Kardiologie am Klinikum Nürnberg einsteigen.
Bewerbungen für das Studienjahr 2025/26 sind ab 7. Oktober 2024 möglich. Informationsveranstaltungen für Interessierte sind am Klinikum Nürnberg für 16. Oktober, 18. November (jeweils Präsenz), 17. Dezember 2024 und 15. Januar 2025 (jeweils online) geplant. Weitere Informationen auf der PMU-Webseite.
Fotos: Giulia Iannicelli / Klinikum Nürnberg
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Darf sich jetzt "Dr. med. univ." nennen: Amelie Osswald erhielt ihr Medizin-Diplom von (von links) Klinikums-Vorstandschef Prof. Dr. Achim Jockwig, Forschungsdekan Univ.-Prof. Dr. Sascha Pahernik, Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl und Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Theodor Fischlein.
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50 Absolventinnen und Absolventen feierten ihren Studienabschluss in Nürnbergs Historischem Rathaussaal.
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Fünf Jahre hatte der Jahrgang 2019 auf dem Campus der PMU am Klinikum Nürnberg studiert.
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Rund 330 Gäste verfolgten die Zeremonie im Rathaussaal.
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Ein Höhepunkt: Der Wurf der Doktorhüte nach dem Schwur auf das Genfer Gelöbnis.
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Ausgelassene Stimmung und Erleichterung über den bestandenen Abschluss.
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Auch Familien und Freunde freuten sich über das Erreichte.
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Nach einem Empfang in der Ehrenhalle des Rathauses feierten die frisch gebackenen Medizinerinnen und Mediziner in der Stadt noch länger.