Sehnsucht nach Hoffnung und Zuversicht, nach Licht am Ende des Dunkels – kennen Sie das? Besonders groß mag die Sehnsucht nach Hoffnung sein, wenn uns Krankheit betrifft, uns selbst oder uns liebe Menschen oder Menschen, für die wir uns beruflich einsetzen. Und der Blick in unsere Gesellschaft und Welt – da kann einem Angst und Bange werden und wir sehnen uns nach Zuversicht und Licht.
So wie jetzt im Frühling die Natur nach dem Winter zu neuem Leben erwacht, die Blumen ihre farbigen Blüten austreiben und die Bäume ausschlagen, so mögen auch in uns Kraft und Zuversicht wachsen.
Ostern erinnert uns daran, dass selbst nach der dunkelsten Nacht des Leidens, Sterbens und Todseins des Jesus von Nazareth, ein neuer Morgen anbricht und durch seine Auferstehung von den Toten, wie wir Christen glauben, in uns Hoffnung und Lebensfreude erwachen.
Trotz allem, was uns schier verzweifeln lassen mag, können wir unseren Blick auf das richten, was zugleich genauso wirklich ist: dass die Blumen die Kruste der Erde durchbrechen, dass die Kirschbäume wieder voller schneeweißer Blüten sind … wie es auch Richard Riess in seinem Gedicht „Trotz allem“ ausdrückt.
Möge die Botschaft von Ostern uns allen Kraft geben, die schwierigen Zeiten zu überstehen, und die wärmenden Sonnenstrahlen des Frühlings uns mit neuer Energie und Lebensfreude erfüllen.
So wünschen wir Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesegnetes Osterfest voller Hoffnung und Zuversicht.
Ihre Seelsorgenden am Klinikum Nürnberg
Infos zu den Gottesdiensten in der Kar- und Osterwoche und darüber hinaus in den Kapellen sowohl auf dem Campus Nord wie auf dem Campus Süd.