11.03.2025
Beschäftigte des Klinikums Nürnberg sind von der Gewerkschaft ver.di am 13. und 14. März 2025 zum Warnstreik aufgerufen. An diesen zwei Tagen ist am Klinikum Nürnberg mit Einschränkungen in der medizinischen Versorgung zu rechnen. Die Notfallversorgung für dringende Fälle ist aber zu jeder Zeit sichergestellt.
Der Streikaufruf für Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen des öffentlichen Diensts im Rahmen der laufenden Tarifrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände gilt für Donnerstag, 13. März, und Freitag, 14. März 2025, bis zum Ende des Nachtdiensts am Samstag um 6 Uhr. Auch am Klinikum Nürnberg haben Mitarbeitende angekündigt, die Arbeit niederzulegen.
Aufgrund der Streikmaßnahmen ist mit erheblichen Einschränkungen im Betrieb zu rechnen. Das bedeutet, dass geplante Behandlungen und operative Eingriffe verschoben werden müssen, bei denen dies medizinisch vertretbar ist. Betroffene Patientinnen und Patienten werden im Vorfeld so früh wie möglich von den behandelnden Abteilungen informiert. Die Versorgung von Notfällen und die Akutversorgung der stationären Patientinnen und Patienten ist jederzeit sichergestellt.
Zweiter 48-Stunden-Streik binnen Kurzem
Das Klinikum Nürnberg respektiert das Streikrecht seiner Beschäftigten, bedauert aber die Streikfolgen und bittet um Verständnis für Verschiebungen. Der im Abstand von nur wenigen Tagen erneute 48-stündige Streik erfordert wieder neue kurzfristige Umplanungen. Bereits bei den Warnstreiks vom 13. Februar und vom 6./7. März mussten zahlreiche Termine und Operationen ausfallen.
Auch in den Notaufnahmen kann es an Streiktagen zu längeren Wartezeiten kommen. Das Klinikum Nürnberg appelliert daher erneut an die Bürgerinnen und Bürger, die Notaufnahmen nur bei akuten Notfällen aufzusuchen, die nicht im ambulanten Bereich versorgt werden können.
Bild: Bettentransport auf einer Station im Klinikum Nürnberg.
Foto: Klinikum Nürnberg