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  • "Comic meets Rheuma" am Klinikum Nürnberg

    Kunst trifft Krankheit: Am 13. April 2024 wird ein Hörsaalgebäude der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität am Klinikum Nürnberg zum Atelier.

Kreativ werden im Umgang mit einer chronischen Erkrankung – dazu will das Rheumazentrum Erlangen-Nürnberg mit einer neuartigen Veranstaltung ermutigen. Bei „Comic meets Rheuma“ am Klinikum Nürnberg treffen Betroffene und Fachleute auf Kunstschaffende. Aus ihrem Austausch sollen live und vor Ort Bilder für eine Wanderausstellung entstehen.

Am Samstag, 13. April 2024, steht ein Hörsaalgebäude am Klinikum Nürnberg (Campus Nord, Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1, Haus 57) im Zeichen einer großen Volkskrankheit. Das Rheumazentrum Erlangen-Nürnberg lädt dort mit ungewöhnlichen Mitteln zur Auseinandersetzung mit dem Thema Rheuma ein. Beim Thementag „Comic meets Rheuma“ entwickeln Kreative mit Betroffenen gemeinsam Bildergeschichten.

Im öffentlichen Teil (10 bis 12 Uhr) können sich zunächst Patienten, Angehörige und alle Interessierten mit den Veranstaltern über Erfahrungen mit der Erkrankung austauschen. Anna Schulz, Apothekerin und Illustratorin mit Schwerpunkt Wissenskommunikation, gibt einen Einblick mit „Warum Wissenschaftscomics Sinn machen“. Im Anschluss (bis 17 Uhr) schreiten dann rund 20 Comiczeichnerinnen und -zeichner zur Tat. Die Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland verarbeiten zu Bildern, was sie vor Ort in den Gesprächen hören. Dabei können sie sich in Kleingruppen mit Rheuma-Patienten austauschen und deren Erfahrungen mit der Krankheit live mitskizzieren. Die entstandenen Comics sollen später als Wanderausstellung in Rheumakliniken und bei Tagungen zu sehen sein.

Partner sind das Comic-Museum Erlangen und „Comic in Bayern“

„Unser Ziel ist es, das Bewusstsein und das Verständnis für Rheuma durch kreative und zugleich wissenschaftliche Comic-Kunst zu fördern“, erklärt Prof. Dr. Dr. Axel Hueber, Abteilungsleiter der Rheumatologie am Klinikum Nürnberg. Er ist auch Vorsitzender des Rheumazentrums Erlangen-Nürnberg, eines Vereins, der Forschende und Engagierte zusammenbringt. Partner dieser Veranstaltung sind das Comic-Museum Erlangen und die Initiative „Comic in Bayern“.  „Mit dieser einzigartigen Veranstaltung wollen wir eine Brücke zwischen Medizin und Kunst schlagen und Menschen inspirieren, das Thema Rheuma auf neue und innovative Weise zu sehen.“

Rund 400 verschiedene Erkrankungen werden zum rheumatischen Formenkreis gezählt. Die bekannteste ist die weitverbreitete rheumatoide Arthritis, eine chronische Entzündung von Gelenken. Rheuma-Formen, darunter sind viele seltene Erkrankungen, betreffen vor allem das Bewegungssystem, aber auch die inneren Organe und die Haut. Die Folgen sind anhaltende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und oft bleibende Schäden an Gelenken, Wirbelsäule und Muskulatur. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie sind in Deutschland 20 Millionen Menschen betroffen.

Die Abteilung für Rheumatologie am Klinikum Nürnberg bietet eine umfassende Betreuung für Patientinnen und Patienten mit rheumatologischen und immunologischen Erkrankungen. Die Behandlung erfolgt ambulant und stationär in enger Kooperation mit anderen medizinischen Fachbereichen. Die Rheumatologie engagiert sich national und international in Forschungsprojekten und Studien, um die Behandlungsoptionen stetig zu verbessern.

Foto: Mit dem gezeichneten Plakatmotiv eines schmerzenden Handgelenks weisen das Klinikum Nürnberg und das Rheumazentrum Erlangen-Nürnberg auf die Veranstaltung „Comic meets Rheuma“ hin.
Quelle: Klinikum Nürnberg

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