Depression und Persönlichkeits-Störungen

Die oben genannten Erkrankungen (Depression/ Bipolare Störung/ Angststörung/ Persönlichkeitsstörung) sind die am häufigsten auftretenden seelischen Erkrankungen. Hauptsächlich kommt es dabei über einen längeren Zeitraum zu einer Veränderung der Stimmung, des Antriebs und des Freudeempfindens. Aber auch andere Bereiche des seelischen Wohlbefindens wie Schlaf, Appetit und Konzentrationsvermögen können beeinträchtigt sein.

Wir führen zu Beginn im Rahmen des Erstkontaktes ausführliche klinische Untersuchungen durch. Im Verlauf werden diese ergänzt durch psychologische Testverfahren, neuroradiologische Bildgebung und wichtige Blutuntersuchungen. 

Im Klinikum Nürnberg steht Ihnen das gesamte Spektrum der aktuellsten, leitliniengerechten Therapiemöglichkeiten offen.

Dabei arbeiten wir im gut verzahnten therapeutischen Team mit allen notwendigen Berufsgruppen interdisziplinär zusammen. So erhalten Sie neben fachkundiger ärztlicher Expertise individuelle Angebote aus den Bereichen Psychologie, Sozialarbeit, Ergo- und Spezialtherapie, sowie Bewegungstherapie.

Ärztlicherseits bieten wir Ihnen eine auf Sie persönlich zugeschnittene Behandlung auf dem Boden neuester wissenschaftlicher und medikamentöser Erkenntnisse, den Gebieten der Neurostimulation (EKT, rTMS) und den neuesten Psychotherapieverfahren (z.B. CBASP).  

Ganz individuell bieten wir Ihnen je nach Schweregrad der Erkrankung und nach persönlicher Vorliebe unterschiedliche Behandlungssettings an:

Unsere beschützenden Stationen, die offen-geführten Stationen mit Schwerpunkt auf Depressionserkrankungen, die Tageskliniken, die auf dem DBT-Konzept basierende Station mit Fokus auf psychotherapeutischer Krisenintervention (u.a. für Angst- und Persönlichkeitsstörungen), sowie unsere Institutsambulanz.

Sie sehen: Wir haben wir ein großes Angebot, das unseren Patient*innen jederzeit zur Verfügung steht.

Depression zählt neben dementiellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Leiden im fortgeschrittenen Lebensalter. Im Grunde genommen unterscheidet sich eine Depression im Alter nicht von einer in jüngeren Jahren, jedoch existieren bestimmte Aspekte, die dazu führen können, dass Depressionen im höheren Alter häufig übersehen oder erst spät erkannt werden. Falls bei einer älteren Person erstmals Anzeichen einer depressiven Erkrankung auftreten, sollte besonders auf mögliche begleitende körperliche Erkrankungen geachtet werden. Eine adäquate Behandlung der depressiven Symptome ist sowohl bei älteren Patienten als auch bei jüngeren Menschen von entscheidender Bedeutung. Sowohl psychotherapeutische Ansätze als auch medikamentöse Therapien haben sich als wirksam erwiesen
Die  Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie bietet eine umfassende Diagnostik und Behandlung an. Weiterhin stellt die Notfallambulanz der Klinik eine Anlaufstelle mit 24-stündiger Erreichbarkeit auch für ältere Patienten dar. 

Weitere  Kontakte: 

• Psychiatrische Notfallambulanz / stationäres Aufnahmemanagement: +49 (0) 911 398-2493 
• Tagesklinik für seelische Gesundheit im Alter: +49 (0) 911 398-6900 
• Gerontopsychiatrische Ambulanz mit Gedächtnissprechstunde: +49 (0) 911 398-3943

Weitere Informationen

• Info-Broschüre 
• Antriebslos im Alter – Ist es Depression? (Video)