Man spricht von einer pathologischen Mediennutzung, wenn die Betroffenen die Kontrolle über die Nutzung verlieren und dadurch ihr Alltag beeinträchtigt ist. Typisch ist der Konsumdrang, auch bekannt als „craving“. Die Kinder gewöhnen sich an die Nutzungszeiten und wollen immer noch mehr konsumieren, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Wird den Betroffenen die Nutzung verweigert, leiden sie unter Entzugssymptomen, fühlen sich innerlich leer, sind nervös oder gereizt. Die Jugendlichen richten ihren Alltag nach der Sucht aus und vernachlässigen oftmals ihre Hobbys oder Freundschaften. Häufig verschlechtern sich die schulischen Leistungen, da Lernzeiten den Spielzeiten zum Opfer fallen. Oft leiden sie unter Schlafproblemen und haben somit weniger Energie.