Unser Gehirn verbraucht etwa ein Viertel des vom Herzen geförderten Blutvolumens. Vier Schlagadern versorgen das Gehirn, die sich dann im Schädelinneren untereinander verbinden und verzweigen. Dabei können verschiedene erworbene oder angeborene Erkrankungen an den Gefäßen auftreten. Gemeinsam mit den Teams der Neuroradiologie und Neurologie behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten mit den unterschiedlichsten Gefäßerkrankungen nach modernsten Gesichtspunkten.
Wir bieten eine an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Verfahren ausgerichtete individuelle Behandlung von Gefäßerkrankungen des Nervensystems.
Unsere Klinik verfügt über große Erfahrung in der Behandlung von Gefäßaussackungen (Aneurysma) sowie Gefäßmissbildungen (Angiom) und Gefäßtumoren (Kavernom).
Wir beraten unsere Patientinnen und Patienten interdisziplinär und individuell hinsichtlich der besten Vorgehensweise, wobei nicht immer eine Behandlung notwendig sein muss.
Wenn eine neurochirurgische Behandlung der Gefäßerkrankung sinnvoll ist, verwenden wir hierzu modernste mikrochirurgische Verfahren.
Nachdem der Schädel eröffnet wurde, können wir unter dem Operationsmikroskop feinste Gefäße tief im Gehirn gut ausgeleuchtet darstellen und sie so schonend behandeln.
In das Mikroskop eingebaut ist eine spezielle Lichtquelle. Sie ermöglicht es uns, während der Operation die Durchblutung der Gefäße durch die Infrarot-Videoangiographie sichtbar zu machen.
Aneurysmen können wir so aus dem Blutkreislauf ausschalten (Clipping).
Wenn eine Operation nicht sinnvoll ist, werden die erkrankten Gefäße durch die Spezialisten der Neuroradiologie und der Strahlentherapie behandelt.
Sobald es möglich ist, stehen unsere Patientinnen und Patienten nach der OP wieder auf eigenen Beinen, oft schon am Tag nach dem Eingriff auf der Normalstation. Schmerzen sind nach diesen Eingriffen selten, aber dann gut behandelbar. Die Fäden können am zehnten Tag entfernt werden. Häufig ist die betreffende Person zu dieser Zeit bereits entlassen und kommt hierzu in unsere Ambulanz.
Die Notwendigkeit weiterer Behandlungen sowie die Frage, in welchen Abständen Kontrollen stattfinden sollten, hängt entscheidend von der Art der Erkrankung ab. Alle Fälle werden daher in der neurovaskulären Sprechstunde gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Neuroradiologie besprochen. Für Ihre regelmäßige ambulante Nachsorge stehen Ihnen die neurovaskuläre Sprechstunde und das Ambulante BehandlungsCentrum Süd (ABC Süd) zur Verfügung.
Vereinbaren Sie einen Termin in der neurochirurgischen Ambulanz unter +49 (0) 911 398-2161 oder im Ambulanten BehandlungsCentrum Süd (ABC Süd).
Ihre Ansprechpartner
Oberarzt Markus Neher
Dr. med. univ. Kilian Strohhäcker
Bitte vereinbaren Sie einen Termin
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
- Tel.: +49 (0) 911 398-7755
- E-Mail: Neurochirurgie@klinikum-nuernberg.de
- Fax: +49 (0) 911 398-7756
Mo | 08.00 - 15.00 Uhr |
Di | 08.00 - 15.00 Uhr |
Mi | 08.00 - 15.00 Uhr |
Do | 08.00 - 15.00 Uhr |
Haus: D & F
Stockwerk: EG
Raum: 10, 4