Minimalinvasive Operationen
Während der letzten zehn Jahre wurden in der Herzchirurgie neue, weniger belastende operative Zugangswege zum Herzen entwickelt. Diese Verfahren nennt man in der Fachsprache „minimalinvasive Herzchirurgie“.
Mit speziell dafür entwickelten chirurgischen Techniken und Instrumenten, in der Regel mit moderner 3D Videounterstützung, gelang es, die Schnittlänge der Operationswunde deutlich zu reduzieren.
Der konventionelle Zugang in der Herzchirurgie, die sogenannte „mediane Sternotomie“ (komplette Durchtrennung des Brustbeins), ist typischerweise rund 20 cm lang und im Vergleich zu den minimalinvasiven Zugängen relativ belastend.
Bei den minimalinvasiven Verfahren werden wesentlich kleinere, nur rund 5-7 cm lange Schnitte (meistens schonend und wenig schmerzhaft im Zwischenrippenraum geführt) durchgeführt.
Die kleineren Schnitte haben gegenüber der konventionellen Technik gleich mehrere Vorteile: