Ein Shunt ist eine künstlich geschaffene Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene. Hierdurch wird der Blutfluss zurück zum Herzen erhöht. Über den Shunt kann somit ausreichend Blut zur Blutwäsche (= Dialyse) entnommen werden.
Die Anlage des Shunts erfolgt in einer kleinen Operation. Unter lokaler Betäubung, Teil- oder Vollnarkose wird an einer zuvor im Ultraschall festgelegten Stelle die Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene geschaffen. Dies erfolgt mit einer Gefäßnaht.
Komplikationen während der Operation sind selten. Im weiteren Verlauf kann ein erneuter Eingriff am Shunt notwendig werden, wenn der Shunt sich nicht gut punktieren lässt oder Engstellen auftreten.
Ein neu angelegter Shunt braucht in der Regel vier bis sechs Wochen um zu reifen. Vor der ersten Punktion erfolgt eine Ultraschallkontrolle.
Unsere Station der Nierenheilkunde nimmt Sie einen Tag vor der Shunt-Operation auf. Nach dem Eingriff sind meist noch zwei bis drei Nächte in der Klinik notwendig.
Die Nachsorge erfolgt in der Regel über das behandelnde Dialysezentrum. Bei Auffälligkeiten wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.
Wie kann ich einen Termin vereinbaren?
Wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Sie bei uns im Krankenhaus vorstellen möchte, kann ein Termin in unserem
Herz-Gefäß-Zentrum von der Praxis oder von Ihnen vereinbart werden.
Wir beantworten auch gerne Ihre Fragen.
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