Notfallservice
  • OP-Situation mit dem Da Vinci-Roboter

    Klinikum Nürnberg

    Dünndarm, Dickdarm, Mastdarm

    Allgemeinchirurgie

/ 1

Wir behandeln Erkrankungen des Darmtrakts, von gutartigen und bösartigen Tumoren bis hin zu Entzündungen und funktionellen Störungen. Die meisten Eingriffe führen wir minimalinvasiv durch – mit einem winzigen Schnitt – und nutzen bei geeigneten Fällen die Unterstützung eines OP-Roboters. Mit über 500 Eingriffen pro Jahr gehören diese sogenannten kolorektalen Operationen zu unseren Schwerpunkten. 

Ein weiterer Teilbereich unserer Klinik ist die Proktologie. Diese befasst sich mit Leiden des Enddarms, insbesondere des Mastdarms und des Analkanals. Wir behandeln Enddarmerkrankungen wie Hämorrhoiden, anale Fisteln und Abszesse. 

Zudem sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn Sie an einer Beckenbodenschwäche mit den Folgen einer Stuhlinkontinenz oder auch einem Mastdarmvorfall leiden. Hier arbeiten wir eng mit dem Beckenbodenzentrum am Klinikum Nürnberg zusammen.

Innovative Behandlungsmethoden, maximale Patientensicherheit

Unsere minimalinvasiven Operationsverfahren ermöglichen gewebeschonende Eingriffe mit hoher Präzision. Weniger Schmerzen und eine bessere Wundheilung nach Operationen sind die Vorteile, und dadurch ein kürzerer stationärer Aufenthalt. Wir arbeiten in engem Austausch mit wichtigen Fachbereichen und Zentren. So können wir alle Aspekte einer Behandlung umfassend berücksichtigen.

Für fast alle Patientinnen und Patienten können wir unser sogenanntes NuPACE-Fast-Track-Programm anbieten, durch das Sie durch eine optimale Schmerztherapie, schnellen Kostaufbau und intensiver Mobilisation unter enger Betreuung unseres speziell geschulten Teams meist nach weniger als einer Woche das Krankenhaus wieder verlassen können.
 

Was tun bei Darmkrebs?

Darmkrebs gehört in Deutschland zu den häufigeren Krebsarten. Meist bildet sich der Tumor im Dickdarm, während der Dünndarm nur sehr selten betroffen ist. Darmkrebs entsteht meist aus gutartigen Gewebewucherungen, den Darmpolypen, die sich in der Dickdarmschleimhaut bilden. Nur ein kleiner Teil dieser Polypen wird bösartig – und das in der Regel erst nach mehreren Jahren. 

Eine Koloskopie (Darmspiegelung) kann diesen Verlauf wirksam verhindern, da Ärzte verdächtige Polypen während der Untersuchung direkt entfernen. Bei Verdacht auf eine Darmerkrankung ist der niedergelassene Hausarzt die erste Anlaufstelle. Er vereinbart für Sie dann einen Termin für eine Darmspiegelung bei einem niedergelassenen Kooperationspartner oder direkt bei uns in der Klinik für Gastroenterologie.

Falls die vorliegenden Befunde eine Operation notwendig machen, ist die Terminvereinbarung im Zentralen Patientenmanagement der Chirurgie (+49 (0) 911 398-7135) der nächste Schritt. 

Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf?

Darmkrebs bleibt in frühen Stadien oft unbemerkt, da er meist keine Symptome verursacht. Treten erste Anzeichen auf, können sie vielfältig sein.

Mögliche Anzeichen:

  • Bauchschmerzen
  • Veränderter Stuhlgang (ungewöhnliche Zeiten oder Häufigkeit)
  • Abwechselnde Phasen von Verstopfung und Durchfall
  • Dunkler oder schwarzer Stuhl (Hinweis auf versteckte Blutungen)

Fortgeschrittene Stadien:

  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Übelkeit
  • Appetitlosigkeit

Wie kann Darmkrebs behandelt werden?

Wird Darmkrebs früh erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut. Wir bieten Ihnen in allen Stadien alle Bausteine moderner Krebstherapie:

  • Operative Entfernung des Tumors und eventueller Metastasen; meist in minimalinvasiver Technik und auch unter Einsatz des weltweit etablierten Da Vinci-Roboter-Systems
  • Chemotherapie und Immuntherapie
  • Strahlentherapie 

Wir sind seit 2007 eines der deutschlandweit größten von der Deutschen Krebsgesellschaft/ONKOZERT zertifizierten Darmkrebszentren und konnten in jährlichen Rezertifizierungen unsere exzellenten Ergebnisse beweisen.

Im Zentrum vereinen wir Expertinnen und Experten verschiedener Fachbereiche. In einem Tumorboard, an dem die verschiedenen Experten beteiligt sind, legen wir das individuelle Vorgehen für einen bestmöglichen Therapieplan fest. Ihre Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse stehen dabei im Fokus und Sie entscheiden über die jeweilige Therapie mit.

Hier erfahren Sie mehr über das Darmkrebszentrum am Klinikum Nürnberg.

Wie sieht die Nachbetreuung und Nachsorge bei einer Darmkrebsoperation aus?

Die Nachbetreuung  ist ein wichtiger Bestandteil einer Darmkrebsbehandlung. Nach einer Darmkrebs-Operation bieten wir daher umfassende Hilfe, um Ihren Heilungsprozess langfristig zu fördern. Hierzu gehören neben Schmerzmanagement und Ernährungsberatung auch psychologische Unterstützung sowie Hilfe bei der Organisation Ihrer Rehabilitation.

Bei Ihrer Entlassung erhalten Sie neben einer individuellen Beratung zudem eine umfassende Dokumentation, einschließlich eines Nachsorgeplans. Dieser hilft, mögliche Rückfälle und Spätfolgen frühzeitig zu erkennen. Dieser Nachsorgeplan enthält alle leitliniengerecht empfohlenen Untersuchungen für die folgenden 5 Jahre nach der Behandlung.

Welche Darmerkrankungen werden im Klinikum Nürnberg operiert?






Bitte vereinbaren Sie einen Termin

Kolorektale Erkrankungen

Folgende Ober- und Fachärzte stehen für Sie als Ansprechpartner bereit:

Prof. Dr. Felix Hüttner
Dr. Lars Engel
Dr. Beate Grüninger
Dr. Mohamed Hanout

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.

Öffnungszeiten
Mo 08.00 - 14.00 Uhr
Di 08.00 - 14.00 Uhr
Mi 08.00 - 14.00 Uhr
Do 08.00 - 14.00 Uhr
Fr 08.00 - 14.00 Uhr
Adresse

Klinikum Nürnberg, Campus Nord
Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1
90419 Nürnberg

Haus: 20
Stockwerk: EG
Raum: 74

/behandlung/bauchraum/allgemein-viszeral-und-thoraxchirurgie/allgemein-viszeral-und-thoraxchirurgie-knn/duenndarm-dickdarm-mastdarm