Man unterscheidet sogenannte hepatozelluäre Leberkarzinome (HCC) und cholangiozelläre Leberkarzinome. Im Unterschied zu den hepatozellulären Leberkarzinomen können die cholangiozellulären Karzinome auch außerhalb der Leber entstehen und wachsen.

Je nach Größe und Ausbreitung können beide Krebsarten kurativ, also heilend behandelt werden. Oft ist neben einer Operation auch eine Kombination aus Chemotherapie oder Bestrahlung erforderlich. In einigen Fällen lässt sich der Tumor auch mit sogenannten lokalen Verfahren ohne Operation therapieren. Chirurgisch können in unserer Abteilung die Leberoperationen auch minimal-invasiv und damit für die Patient*innen schonender durchgeführt werden. Ein OP-Roboter unterstützt uns bei Bedarf.

Abhängig von der zugrundeliegenden Krebserkrankung besteht vor allem durch die Kombination aus Operation und Chemotherapie eine gute Chance auf Heilung. Operativ können wir Ihnen auch hier alle derzeit verfügbaren chirurgischen Behandlungsmethoden bieten.

Jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten stellen wir noch vor Beginn einer Behandlung in einem interdisziplinären Lebertumorboard vor. Damit bieten wir Ihnen ein passendes, individuelles Behandlungskonzept. Außerdem stellen wir damit sicher, dass alle potenziellen Behandlungspartner von Anfang an einbezogen werden.

Die Behandlungsqualität unseres zertifizierten Leberkrebszentrums wird jedes Jahr von der Deutschen Krebsgesellschaft in einem aufwendigen Verfahren überprüft und bestätigt.

Wir bieten für alle Patient*innen eine Lebersprechstunde an - unabhängig von ihrem Versicherungsstatus. Dazu können Sie telefonisch einen Termin unter der Rufnummer +49 (0) 911 398-2979 vereinbaren.

In Notfällen hilft Ihnen unsere Zentrale Notaufnahme im Haus 20 des Nordklinikums rund um die Uhr.