Alle Betroffenen von sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung oder sexueller Nötigung können Verletzungen und Spuren, die bei der Tat eventuell hinterlassen wurden, im Klinikum Nürnberg vertraulich sichern und aufbewahren lassen.
- Die vertrauliche Spurensicherung ermöglicht es Ihnen, sich in Ruhe zu entscheiden, ob Sie innerhalb der genannten Aufbewahrungsfristen die Tat bei der Polizei anzeigen möchten oder nicht.
- Gesicherte Spuren werden bei Erwachsenen zwei Jahre, bei Jugendlichen bis zum 20. Geburtstag aufbewahrt.
- Sollten Sie sich bereits im Verlauf der Untersuchung für eine Anzeige entscheiden, so werden die Klinikmitarbeitenden umgehend die Polizei informieren.
- Die vertrauliche Spurensicherung ist in jedem Fall kostenfrei, unabhängig davon, ob und wie Sie versichert sind.
- Infoblatt zum Ausdrucken
- Info zur vertraulichen Spurensicherung in Gebärdensprache
Mehrere Anlaufstellen am Klinikum Nürnberg
Auf Wunsch des Opfers kann auch der psychosoziale Kriseninterventionsdienst hinzugezogen werden. Bei Bedarf können auch Dolmetscher zum Einsatz kommen.