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  • Das Symbolbild zeigt eine Kollegin und einen Kollegen. Beide haben ein iPad in der Hand.

    Klinikum Nürnberg

    ORBIS - unser digitales Herz

    Das Krankenhausinformationssystem (KIS) am Klinikum Nürnberg

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Auf dem Weg zum papierlosen Krankenhaus

Mit der Einführung unseres Krankenhausinformationssystems ORBIS haben wir 2025 einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Prozesse gemacht. Das neue KIS bildet die Grundlage für eine langfristig sicherere und patientenorientierte Versorgung.

Was leistet ein KIS?

Ein Krankenhausinformationssystem (KIS) ist die zentrale digitale Plattform, über die alle medizinischen und administrativen Prozesse gesteuert werden können. Das bietet viele Vorteile:

  • Alle Daten zu jeder Zeit

    Alle relevanten Patientendaten (z. B. Diagnose, Therapiepläne, Befunde, Röntgenbilder und mehr) liegen in einer zentralen elektronischen Patientenakte. Auf diese können autorisierte Mitarbeiter orts- und zeitunabhängig zugreifen.

  • Schnellere Entscheidungen

    Ein KIS erleichtert die bereichsübergreifende Kommunikation und die gemeinsame Behandlungsplanung. Das ermöglicht schnellere Entscheidungen und einen zügigen Therapiebeginn.

  • Entlastung durch Automatisierung

    Routineprozesse wie die Dokumentation von Behandlungen, die Verwaltung von Medikamenten oder die Verschlüsselung von Diagnosen werden zu einem großen Teil automatisiert. Das bringt ebenfalls Entlastung und mehr Zeit für die Patientenversorgung.

  • Gesteigerte Effizienz

    Das neue KIS unterstützt eine effektive Planung von Behandlungsterminen, Operationen und Ressourcen. Ein integrierter Kalender samt Terminverwaltung erleichtert die Planung, reduziert Wartezeiten und sorgt für eine optimale Auslastung. Zudem wird der Verwaltungsaufwand durch integrierte Funktionen für Patientenmanagement und Abrechnung reduziert.

  • Reduzierung von Fehlerquellen

    Das neue KIS minimiert Fehlerquellen wie z. B. eine unleserliche Handschrift. Zudem warnen automatische Hinweise vor Wechselwirkungen oder Doppeldosierungen.

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Unser Weg zum neuen KIS

Die Einführung eines neuen Krankenhausinformationssystems gelingt nur gemeinsam. Die enge Zusammenarbeit zwischen IT, Pflege, Medizin, Verwaltung und externen Partnern ist daher entscheidend für die Umsetzung.
Auf dem Bild sind fünf Mitarbeitende des Klinikums. Sie lesen die neusten Infos auf den Smartphones.

Wichtige Etappen:

  • Systemauswahl: Entscheidung für eine stabile, skalierbare und zukunftssichere Lösung.
  • Projektstart & Planung: Definition zentraler Anwendungsbereiche und Prioritäten.
  • Technische Vorbereitung: Infrastruktur, Schnittstellen, Testumgebungen.
  • Schulungen: Tausende Mitarbeitende wurden umfassend für den Go-Live vorbereitet.
  • Stufenweiser Rollout: Einführung an entsprechenden Standorten, begleitet durch Supportteams.

Meilensteine

Unsere Zielsetzung war von Anfang an klar: Ein modernes, leistungsstarkes KIS, das Prozesse vereinfacht und unseren Versorgungauftrag optimal unterstützt. Hierfür waren vielfältige Teilschritte nötig.

  • Oktober 2025 – Wir gehen live!

    Das neue KIS startet flächendeckend.

  • Zwei Mitarbeitende klatschen sich am Flur in die Hände

    September 2025 – Vorbereitung Go-live

    Letzte Maßnahmen und Planungsschritte zum Live-Gang des neuen KIS werden umgesetzt.

  • Juli 2025 – Start Schulung Mitarbeitende

    Entsprechende Schulungen für Mitarbeitende, die mit dem neuen KIS arbeiten.

  • Juni 2025 – Start Schulungen KIS-Experten

    Die KIS-Expertinnen und -Experten (Key-User) werden am Anfang und besonders umfangreich geschult. Sie sind die ersten Ansprechpartner bei Fragen.

  • April 2025 – Start Spotcheck-Monitore

    Einführung von rund 200 Spotcheck-Monitoren am Campus Nord, Süd und in den Krankenhäusern Nürnberger Land.

  • Die zwei Pflegekräfte schauen sich in die Augen. Die Frauen stehen vor einem Kinderbett.

    Januar 2025 – Start Teilprojekt Pflege

    Arbeitsmaske und Patientenmanagement wie auch handschriftlich geführte Prozesse wandern in das neue KIS. Digitale Standards wie epaCC und LEP stellen den Pflegeprozess dar.

  • Dezember 2024 – Koordination

    In rund 40 geplanten Teilprojekten werden die unterschiedlichen Bedarfe in einem Großkrankenhaus koordiniert.

  • Eine Ärztin spricht in das Gerät zur Spracherkennung.

    September 2024 – Spracherkennung DMO

    Die KI-basierte Spracherkennungssoftware "Dragon Medical One (DMO)" von Nuance startet mit Erfolg in den Krankenhäusern Nürnberger Land. Eine anschließende Einführung im gesamten Klinikum Nürnberg wird auf den Weg gebracht.

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Hinter den Kulissen des KIS-Projekts

Wie plant man ein Projekt dieser Größe? Welche Herausforderungen gab es? Und was bedeutet die Einführung für den klinischen Alltag?
Foto-Portrait von Dott. Herbert Quinz

"Wir schaffen digitale Brücken."

Dr. Herbert Quinz, Leiter Medizinmanagement sowie Digitales Prozess- und Technologiemanagement am Klinikum Nürnberg im Gespräch.

Zum Interview

Eine Katze hört Musik. Sie trägt Kopfhörer.

Unser Digitalisierungs-Podcast

In unserem Podcast „Unser digitales Herz“ geben Projektverantwortliche exklusive Einblicke in die Umsetzung des KIS-Projekts.

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Unsere Experten

Der Weg ist noch nicht abgeschlossen: Wir verstehen die Einführung als langfristigen Prozess, in dem konstruktives Feedback, Geduld und gegenseitige Unterstützung entscheidend bleiben.

  • Dr. med. Herbert Quinz

    Bereichsleiter

    Mehr erfahren
  • Dr. Wolfgang Parsch

    Gesamtprojektleiter

    Mehr erfahren
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