Hautkrebs stellt heute bei hellhäutigen Menschen die häufigste Tumorart überhaupt dar. Zum Hautkrebs gehören die Neubildungen epithelialen Ursprungs wie das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom sowie das maligne Melanom, das sich von Pigmentzellen (Melanozyten) herleitet.
In den westlichen Industrienationen wird seit Jahrzehnten ein dramatischer Anstieg der Hautkrebsneuerkrankungen verzeichnet. In Deutschland stiegen die Zahl der Neuerkrankungen an epithelialem Hautkrebs von 1970 bis heute um das 10fache an und die des malignen Melanoms um das 5fache.
Dieser Entwicklung muss durch Strategien der primären und sekundären Prävention entgegengewirkt werden, um langfristig das Erkrankungsrisiko und die Sterblichkeit durch Hautkrebs zu senken.