Eine Chemotherapie hat das Ziel, möglichst viele Tumorzellen zu zerstören. Dabei werden verschiedene Substanzen (Zytostatika) mit unterschiedlichen schädigenden Wirkungen auf die Zellteilung verwendet.
Eine Chemotherapie ist möglich, wenn Fernmetastasen eines Hauttumors (meist eines Malignen Melanoms) aufgetreten sind oder wenn Tumormaterial nicht durch eine Operation entfernt werden kann.
Wenn eine Chemotherapie angezeigt ist, wird der behandelnde Arzt im persönlichen Gespräch frühzeitig ausführlich über die Chancen und Risiken, insbesondere die zu erwartenden Nebenwirkungen, aufklären.
Chemotherapien werden ambulant oder stationär durchgeführt
ambulant im AmbulantenBehandlungsCentrum ABC (Bereich Onkologie/Hämatologie).
stationär in der Hautklinik (Monochemotherapien).
stationär in der 5. Medizinischen Klinik (Onkologie/Hämatologie) (Polychemotherapien).
Die im individuellen Fall optimale Therapie wird im interdisziplinären Tumorboard diskutiert und dann im persönlichen Gespräch zwischen dem behandelnden Arzt und dem betroffenen Patienten besprochen.
Dies kann in der Hautklinik im Rahmen der verschiedenen Sprechstunden bzw. während des aktuellen stationären Aufenthalts geschehen.