Medizinische Physik in der Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin werden offene radioaktive Stoffe zur Diagnostik und Therapie eingesetzt. Die gesetzlichen Auflagen der Strahlenschutzverordnung fordern, dass bei nuklearmedizinischen Behandlungen Medizinphysiker als Strahlenschutzbeauftragte bestellt sein müssen. Medizinphysiker gewährleisten einen optimalen Einsatz radioaktiver Stoffe, sowie die technische Qualitätssicherung einschließlich Strahlen- und Umweltschutz. Sie bilden ebenso das medizinische Personal fort und betreuen die apparative Ausstattung.
Das Institut für Medizinische Physik verantwortet im Klinikum unterschiedliche Gammakameras, Gammaspektroskopie- und Radionuklid-Messplätze, sowie zahlreiche Messgeräte für den Strahlenschutz. In enger Kooperation mit Nuklearmedizinern betreibt das Institut interdisziplinär das regionale Strahlenunfallzentrum am Klinikum Nürnberg.