Das Prinzip einer Tagesklinik bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen von Montag bis Freitag morgens in die Klinik zur Behandlung kommen, auch in den Ferien.
In der Klinik nehmen sie an einer patientenorientierten Diagnostik und Behandlung teil – inklusive Schule und Freizeit. Abend und Wochenende wird im familiären Umfeld verbracht.
Dieses Angebot setzte einen intensiven Austausch zwischen Eltern/Sorgeberechtigten und dem interdisziplinären Team der Klinik voraus. Wesentliches Ziel ist, die neu erworbenen Verhaltensänderungen im Alltag unmittelbar umzusetzen.
Die Tageskliniken bieten insgesamt 31 Behandlungsplätze.
Eine wichtige Voraussetzung zur Behandlung stellt die räumliche Nähe des Wohnortes zur Klinik dar, da sonst bei den Aufenthalten die tägliche An- und Abfahrt zu viel Zeit und Anstrengung in Anspruch nimmt. Einige Patienten können von zu Hause von einem Bus der Johanniter-Unfallhilfe abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht werden. Die meisten Patienten bewerkstelligen die Fahrt selbst.
Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel mehrere Wochen.
An therapeutischen Angeboten können die Kinder neben individueller Psychotherapie, Musiktherapie, Psychomotorik, Gruppentherapie, Elternberatung, Familiengespräche, Ergotherapie, Heilpädagogik auch eine individuelle schulische Förderung erfahren. Die Bedeutung der schulischen Förderung zeigt sich immer mehr, da viele Kinder hier erstmalig schulische Erfolge und Fortschritte erleben können.
Dabei ist eine enge Zusammenarbeit aller Mitarbeiter und der Sorgeberechtigten wichtig. Ein Behandlungsziel ist in der Regel die Kinder in ihrem sozialen Umfeld (Familie, Schule, Freundeskreis) zu integrieren.
Die Tageskliniken befinden sich an beiden Standorten des Klinikum Nürnberg.
Stationspsychologin
Frau
Dipl. Psych. Burger
Stationsärztin
Frau
Pejovic
Pflegerische Stationsleitung
Frau
Supanta