Klinik für Frauenheilkunde, Schwerpunkt Gynäkologie
Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
Minimalinvasive Chirurgie
Unter dem Begriff "Minimal-invasive Chirurgie" versteht man Operationsmethoden, die über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) oder eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) durchgeführt werden.

Im Gegensatz zur konventionellen oder "offenen" Chirurgie wird bei dem minimal-invasiven Vorgehen auf einen Bauchschnitt verzichtet.
Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie im Vergleich zur konventionellen Methode:
- nur sehr kleine Narben (Kosmetik)
- weniger postoperative Schmerzen
- geringere Beeinträchtigung des Immunsystems
- schnellere Erholung der Magen- und Darmfunktion
- kürzerer Krankenhausaufenthalt
- schnellere Erholung nach dem Eingriff
In unserer Klinik wird eine Vielzahl von Operationen minimal-invasiv durchgeführt:
Hysteroskopie
- Sterilitätsabklärung:
1. Kontrolle der Eileiterabgänge,
2. Auschluss eines Nidationshindernisses, - Myom- oder Polypentfernung,
- Lösung von intrauterinen Synechien (Verklebungen)
- Entfernung von Uterussepten
- Endometriumablation
Laparoskopie
- Abklärung von Kinderlosigkeit: Prüfung der Eileiter-Durchgängigkeit
- Gebärmutter (teil-) entfernung (TLH, LAVH, LASH)
- Myomentfernung
- Entfernung von Eierstockzysten
- Lösen von Verwachsungen
- Entfernung von Endometriose
- Operation bei Eileiterschwangerschaft
- Harninkontinenzoperationen
- Senkungskorrektur
- Onkologische Operationen