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Erstes "Science Get Together" an der Paracelsus Universität im Klinikum Nürnberg

Medizinisch-wissenschaftliches Treffen zum Austausch und zur Anregung gemeinsamer Forschungsprojekte

Am Salzburger Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität ist das „Science Get Together“ bereits ein fester Bestandteil. Mit der Etablierung der Uni im Klinikum wurde dieses medizinisch-wissenschaftliche Treffen nun erstmals in Nürnberg ausgetragen.

Können Hochbetagte mit Hilfe eines multimodalen Behandlungsmodells lernen, mit ihren chronischen Schmerzen besser umzugehen? Welche Erfolge lassen sich mit Stents aus Rindergewebe erzielen? Und ist alpiner Skisport eine Alternative zum Ergometer-Training, um dem Bewegungsmangel im Winter zu begegnen? Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der großen Bandbreite an Posterpräsentationen zu neuen Entwicklungen und Erkenntnissen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit, die auf dem sechsten „Paracelsus Science Get Together“ ausgestellt wurden. Zum ersten Mal fand dieses medizinisch-wissenschaftliche Treffen am neuen Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität im Klinikum Nürnberg statt.

„Mit dem Science Get Together wollen wir eine Wissenschaftsplattform schaffen“, erklärt Prof. Dr. Martin Wilhelm, Vizedekan für Forschung an der Paracelsus Universität in Nürnberg und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 5, Schwerpunkt Onkologie/Hämatologie im Klinikum Nord. „An diesem Tag soll aber nicht nur die Präsentation neuer Forschungsergebnisse im Mittelpunkt stehen. Das Science Get Together ist auch eine prima Möglichkeit, in Kontakt mit Forschern aus der Medizin und auch aus naturwissenschaftlichen Bereichen zu kommen, sich untereinander auszutauschen und so Kooperationspartner für künftige Forschungsprojekte zu finden.“

 

Verleihung der „Best Poster Awards“

Insgesamt 152 Poster wurden in den Kategorien „Konservative Fächer“, „Chirurgische Fächer“ sowie „Vorklinische, medizinisch-technische und sonstige Fächer“ ausgestellt. „Damit spiegelt sich auch die gesamte Bandbreite an Medizin und Forschung des Klinikums Nürnberg als Krankenhaus der Maximalversorgung wider“, berichtet Privatdozent Dr. Ralph Bertram, Forschungsreferent der Paracelsus Universität Nürnberg. Die Poster wurden aber nicht nur von den Wissenschaftlern des Klinikums, sondern auch von Forschern der Paracelsus Universität in Salzburg, der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und regionalen Forschungsinstituten eingereicht. Das jeweils beste Poster in den drei Kategorien wurde am Ende von einer Jury mit dem „Best Poster Award“ ausgezeichnet. 

Lange Forschungstradition des Klinikums

Dank seines Studienzentrums kann das Klinikum Nürnberg auf eine lange Tradition im Bereich der patientenorientierten klinischen Forschung zurückblicken. „Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Forschung nur an Universitätskliniken stattfindet“, betont Wilhelm. „Wir fühlen uns verpflichtet, einen Beitrag zur Forschung zu leisten“, so der Chefarzt. 268 klinische Studien führt das Klinikum derzeit durch. Damit wird nicht nur der medizinische Fortschritt vorangebracht. „Auch unsere Patienten profitieren davon. Wir ermöglichen ihnen dadurch bereits heute einen Zugang zu Medikamenten und Behandlungsmethoden von morgen.“

Aber auch für die Lehre am Nürnberger Standort der Paracelsus Universität hat die Forschung einen hohen Stellenwert. So können Lehrende nur dann aktuelles Wissen vermitteln, wenn sie sich aktiv am medizinischen Fortschritt beteiligen. „Darüber hinaus haben unsere Studenten ein Anrecht darauf, mit dem notwendigen Rüstzeug ausgestattet zu werden, damit sie Forschungsergebnisse bewerten können“, betont Wilhelm. So müssen alle Studenten während eines viermonatigen Trimesters unter Aufsicht eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen. „Damit sollen sie unter anderem lernen, eigenständig Publikationen zu recherchieren und deren Qualität zu beurteilen.“ 

Basis für vorklinische und experimentelle Forschung schaffen

Auf der bisherigen patientenorientierten klinischen Forschung will die Paracelsus Universität im Klinikum Nürnberg aufbauen. Gleichzeitig wird die Basis für vorklinische und experimentelle Forschung geschaffen. Diese soll in den nächsten Jahren Schritt für Schritt weiter ausgebaut werden und der Grundlagenforschung dienen. Ein wichtiger Baustein hierfür wurde bereits mit der Etablierung der Abteilung des Instituts für Anatomie gelegt. In den kommenden Monaten sollen weitere für Physiologie und Pharmakologie folgen.

Mit der Etablierung der Paracelsus Universität im Klinikum wird das „Science Get Together“ nun immer abwechselnd in Nürnberg und Salzburg ausgerichtet. 2017 darf dann wieder der Nürnberger Standort engagierte Forscher bei sich begrüßen.

Autorin/Autor: Kathrin Kalb, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 
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