Patientensicherheit

Wir möchten, dass Sie sich während Ihres Aufenthaltes bei uns sicher fühlen!

Liebe Patientin, lieber Patient,
Ihre Sicherheit ist – neben Diagnostik und Therapie - unser Hauptanliegen.
Deshalb setzen wir uns täglich dafür ein, Risiken bei Ihrer Behandlung möglichst zu vermeiden.
Eine Reihe von Routine-Maßnahmen tragen dazu bei, Behandlungsfehler zu verhindern.
Was bedeutet das konkret?

  • Ein wichtiger Baustein in unserem Sicherheitskonzept ist die Ausgabe des Patientenarmbands, das Sie anlässlich Ihrer Aufnahme im Krankenhaus erhalten. Es dient Ärzten, Pflegenden und anderem Fachpersonal dazu, Ihre Identität sicher und jederzeit vor jeder geplanten Maßnahme zu überprüfen.

Patientenidentifiaktionsarmband: ein Plus an Sicherheit
 

  • In einer internationalen Studie wurde belegt, dass die Anwendung einer Sicherheitscheckliste im Operationssaal die Anzahl der Komplikationen nach einer Operation und die Sterblichkeit der Patienten um mehr als 30 % senken kann (2009, New England Journal Medicine). Deshalb benutzen wir in unseren Operationssälen seit 2011 standardmäßig die von der WHO empfohlene Sicherheitscheckliste. So werden bereits vor der Narkose bzw. Operation eventuelle Risiken rechtzeitig erkannt und Vorbeugemaßnahmen eingeleitet.
    Sie werden bei uns vor Ihrer OP mehrfach nach Ihrem Namen und Ihrem Geburtsdatum gefragt. Dies dient ausschließlich Ihrer Sicherheit und hilft uns bei der Vermeidung von Patientenverwechslungen. Außerdem markieren wir bei Operationen nicht nur an paarigen Organen oder Gliedmaßen die Haut an der zu operierende Seite, um Verwechslungen zu vermeiden. Dadurch gewährleisten wir größtmögliche Sicherheit bei den operativen Eingriffen.

  • Wir führen in unseren Kliniken regelmäßig Risikoaudits durch, um sicherheitsrelevante Aspekte in den Strukturen und Abläufen rechtzeitig zu erkennen und beheben zu können. Besonders wichtig sind uns dabei die Themen Patientenaufklärung, Dokumentation und Organisation.

  • Bei der Behandlung von Patienten sind viele verschiedene Abteilungen und Mitarbeiter/-innen beteiligt. Seit 2011 haben wir ein Beinahe-Fehlermeldesystem (Critical Incidence Reporting, CIRS) eingeführt, ähnlich wie in der Luftfahrt. In dieses System können sog. Beinahefehler und Risiken im Arbeitsablauf von den Beschäftigten gemeldet werden. Diese Meldungen werden gezielt genutzt, um die Organisation der Patientenbehandlung zu verbessern und Schäden zu vermeiden, bevor sie entstanden sind.

  • Die enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinikhygiene, Medizinische Mikrobiologie und Klinische Infektiologie sorgt jederzeit für einen hohen Hygienestandard im Klinikum.
    Um diesen hohen Standard weiterhin zu gewährleisten, bilden wir regelmäßig alle Beschäftigten zum Thema Hygiene weiter. Wir setzen speziell qualifizierte Ärzte und Pflegekräfte auf den Stationen ein, um vor Ort jederzeit mögliche Hygieneprobleme rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Sie haben Fragen oder Anregungen?
Wir freuen uns über Ihre Nachricht!

Autorin/Autor: Ulrike Arndt, Dr. Michael Krause

 
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