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Krankenhäuser Nürnberger Land sind Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität

Ab 2019 können die Studierenden der Humanmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg einen Teil der klinisch-praktischen Ausbildung dort absolvieren.

Die drei Krankenhäuser der Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH bieten ein breites Angebot der Grund- und Regelversorgung in den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Urologie.

In Lehrkrankenhäusern erweitern und vertiefen Studierende ihr Wissen über einen längeren Zeitraum unter Anleitung von erfahrenen Ärzten in der täglichen Arbeit. Dabei geht es insbesondere um das klinisch-praktische Jahr (KPJ), das den letzten Abschnitt der Medizinerausbildung darstellt. Die Studierenden stellen einen individuellen Plan aus verpflichtenden Fachabteilungen (chirurgisch, internistisch, allgemeinmedizinisch) und frei wählbaren Teilbereichen zusammen. Den Abschluss bildet eine mündlich-praktische Prüfung.

Ideale Ergänzung des Lehrangebots

Aus Sicht von Prof. Thomas Papadopoulos, Vizedekan Lehre der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, sind die Krankenhäuser Nürnberger Land mit ihrer breiten Regelversorgung und medizinischen Schwerpunkten eine ideale Ergänzung des Lehrangebots: „Gute Lehrkrankenhäuser zeichnen sich durch hohe medizinische Kompetenz und eine gute Kommunikation mit der Universität aus. Als Tochterunternehmen des Klinikums Nürnberg haben wir zu dem Krankenhäuser Nürnberger Land natürlich eine besonders enge Zusammenarbeit und kennen ihre Expertise genau. Das sind beste Bedingungen für ein erfolgreiches Lehrkrankenhaus.“

 

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Außerdem lernen die Studierenden neben den breiten Tätigkeiten in einem Haus der Maximalversorgung die Arbeitsweise kleinerer Versorgungsstrukturen kennen. „Wir haben kurze Wege und einen sehr persönlichen Kontakt untereinander“, sagt Dr. Thomas Grüneberg, Geschäftsführer der Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH. „Dieses Umfeld ist für viele Studierende ein attraktiver Arbeitsplatz, den Sie nun im klinisch-praktischen Jahr persönlich erleben können.“ Neben der Gewinnung neuer Ärzte erwartet sich Grüneberg auch einen konstruktiven Wissensaustausch: „Die angehenden Medizinerinnen und Mediziner stellen die richtigen Fragen. Das hilft uns, unser Handeln immer wieder auf den Prüfstand zu stellen.“

Als einen weiteren Vorteil für die Studierenden nennt Werner Diekstall, Chefarzt der Inneren Medizin im Krankenhaus Lauf, dass sie trotz der kleineren Strukturen in der Notaufnahme mit allen Krankheitsbildern in Kontakt kommen: „Dabei lernen sie die Triage in der Praxis, also die sichere und schnelle Einschätzung von Patienten.“ Die Studierenden können unter den angebotenen Fachrichtungen frei wählen.

Nachhaltig gegen Fachkräftemangel in der Medizin

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg wurde 2014 gegründet und ist zweiter Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50 Medizinstudierende ausgebildet. Das Curriculum orientiert sich eng an der Ausbildung der US-amerikanischen Mayo-Medical School, die Studierenden legen neben dem österreichischen Abschluss auch den ersten Teil der US-amerikanischen Zwischenprüfung ab (USMLE).

„Dabei schneiden unsere bisherigen Jahrgänge überdurschnittlich gut ab, was wir als erfreuliches Qualitätsmerkmal unserer Arbeit empfinden“, sagt Prof. Wolfgang Söllner, Vizerektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Nürnberg. Besonderes Augenmerk legen er und seine Kollegen auf einen frühzeitigen Praxisbezug, der bereits im ersten Lehrjahr beginnt und mit dem klinisch-praktische Jahr in einem Lehrkrankenhaus seinen Abschluss findet.

„Als Haus der Maximalversorgung sehen wir uns in der Pflicht, uns aktiv an der Ausbildung qualifizierter Medizinerinnen und Mediziner zu beteiligen und so nachhaltig dem Ärztemangel in unserer Region zu begegnen“, erläutert Prof. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg. „Die Gründung der Paracelsus-Uni hat uns außerdem noch einmal einen enormen Schub bei Forschungsprojekten und wissenschaftlichen Studien zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten gegeben.“

Autorin/Autor: Unternehmenskommunikation

 
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